Ausbildungsbetriebe in Deutschland stehen aktuell vor vielen Herausforderungen: Zum einen ist es schwierig, ausreichend qualifizierte Azubis zu finden. Außerdem weisen viele Auszubildende große Lernlücken auf – das beeinträchtigt die praktische Ausbildung und führt dazu, dass Ausbildende wertvolle Zeit für die praktische Ausbildung verlieren und durch den zusätzlichen Nachhilfe-Aufwand gestresst und frustriert sind. Gleichzeitig erwarten Azubis eine individuelle Ausbildung mit digitalen und unterhaltenden Inhalten.
Hauptschule, Realschule, Gymnasium: 2020 stellten deutsche Unternehmen 465.200 neue Auszubildende ein. 24 Prozent der Azubis kamen dabei von der Hauptschule, 41 Prozent von der Realschule und 30 Prozent vom Gymnasium.
Die verschiedenen Levels der Auszubildenden können in der beruflichen Ausbildung schnell zu einer Herausforderung für Betriebe werden – vor allem, wenn hier auch noch individuelle Lernlücken hinzukommen.
Lernlücken beeinträchtigen die praktische Ausbildung
Für Ausbildende ist es frustrierend, wertvolle Zeit und Mühe für mehr Theorieunterricht aufwenden zu müssen. Noch dazu kosten der zusätzliche Aufwand für Nachhilfe und die Verzögerungen in der praktischen Ausbildung den Betrieb Geld. Darüber hinaus müssen die Ausbildenden ihre Lehrpläne auf die teils sehr unterschiedlichen Niveaus anpassen, um jeden Azubi begleiten zu können. Natürlich sollen die Lerninhalte dann auch noch unterhaltsam gestaltet sein – immerhin haben die jüngsten Generationen auch die kürzesten Aufmerksamkeitsspannen. Klassische Ausbildungsmethoden reichen da oft nicht aus. Die Folgen: Azubis brauchen länger für das Erlernen neuer Themen und kommen dadurch nicht so gut durch die Praxis. Im schlimmsten Fall schließen sie die Ausbildung nicht ab oder brechen diese gar vorzeitig ab.
Viele Azubis haben große Lernlücken aus der Schule
Die Lernlücken der Azubis haben ihre Ursache meist nicht bei ihnen selbst – sondern im Schulsystem: Oft sind Schulen mangelhaft ausgestattet, die Klassen zu groß und die Lehrkräfte in der Folge überfordert. Dazu kommen oft noch soziale Problemlagen. Das Resultat: Der Lehrplan bleibt auf der Strecke.
Das ist allerdings nicht der einzige Grund, wieso Auszubildende mit unterschiedlichen Wissens-Levels in die Berufsausbildung starten: Lehrpläne in den verschiedenen Schulformen im Sekundarschulbereich unterscheiden sich stark. In der Folge nehmen die Lernunterschiede zwischen Hauptschülern, Realschülern und Gymnasiasten mit der Zeit zu und sind auch in der Berufsausbildung offensichtlich.
Dazu kommt: Die Corona-Pandemie hat die Schulbildung in den letzten Jahren zusätzlich belastet. In einer repräsentativen Umfrage, die die Robert Bosch Stiftung 2021 zur schulischen Situation in der Corona-Krise in Auftrag gegeben hat, geben die befragten Lehrkräfte an, dass bei jeder dritten Schülerin und jedem dritten Schüler deutliche Lernrückstände während der Pandemie-Jahre festzustellen sind.
Problemfach Mathe
Mathe ist und bleibt das Nachhilfe-Fach Nummer eins. Das Umrechnen von Maßeinheiten, Dreisatz und Prozentrechnung sind Grundlagen, die für viele Ausbildungsberufe in Handwerk, Handel und Industrie Voraussetzung sind. Auch ein physikalisches Grundverständnis ist für viele Ausbildungsberufe notwendig. Schon vor der Pandemie haben sich unter Auszubildenden große Lernlücken in diesen Kernfächern gezeigt. Diese haben sich seitdem noch weiter vergrößert.
Heutzutage sind die meisten Unternehmen in Deutschland zudem international aktiv, Auszubildende sollten daher über gute Englisch-Kenntnisse verfügen. Dennoch haben viele Auszubildende starken Aufholbedarf, was ihre Fremdsprachenkenntnisse angeht.
Lernlücken aus der Schule beeinträchtigen die Berufsausbildung
Die eigentliche Aufgabe von Ausbilderinnen und Ausbildern ist es, die Auszubildenden fit für den jeweiligen Beruf zu machen.Das ist allerdings nur möglich, wenn sich die Ausbildenden voll und ganz auf die für den Beruf relevanten Lehrinhalte konzentrieren können. Dafür müssen Ausbilder ein gewisses Grundwissen bei den Azubis voraussetzen können. Wenn sie aber zusätzlich als Nachhilfelehrerinnen und -Lehrer tätig werden müssen, geht das auf Kosten der praktischen Ausbildung.
Wenn einem auszubildenden Mechatroniker oder einer Mechatronikerin während der Ausbildung erst grundlegende physikalische Zusammenhänge erklärt werden müssen, wird es schwer, ihn ausreichend mit den komplexen mechatronischen Systemen vertraut zu machen, mit denen er oder sie nach der Ausbildung täglich zu tun haben wird. Ebenso leidet beispielsweise die sehr facettenreiche Ausbildung als Industriekaufmann oder Industriekauffrau stark darunter, wenn sich Ausbildende zu viel Zeit für Mathe-Nachhilfe nehmen müssen.
Auch was E-Learning in der Ausbildung angeht, ist noch viel zu tun, um alle Lehrkräfte wirklich fit für dieses Thema zu machen. Das stellt etwa der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB) fest. Weiterhin nichts zu unternehmen, stellt für Ausbildungsbetriebe jedoch ein immenses Geschäftsrisiko dar. Jetzt ist die Zeit, um mit E-Learning-Angeboten die Ausbildung zu unterstützen und Lernlücken zu schließen.
Eine weitere Challenge: Die geringe Aufmerksamkeitsspanne von Azubis
Ob WhatsApp, Snapchat oder TikTok: Kommunikations-Apps und soziale Netzwerke gehören fest zum Alltag der Jugendlichen von heute. Das ist allerdings auch eine der Hauptursachen, wieso die Aufmerksamkeitsspanne von Jugendlichen immer weiter sinkt. Die Informationsflut auf all diesen Kanälen und das damit verbundene Multitasking sorgen dafür, dass Informationen und Zusammenhänge gar nicht richtig verarbeitet werden. Für das Lernen und die Aneignung von neuem Wissen im Rahmen einer Berufsausbildung ist das ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. Gleichzeitig bietet diese Affinität für digitale Medien die Chance, Jugendliche hier abzuholen und ein Lernangebot in einer ihnen vertrauten Umgebung zu schaffen.
Die Berufsausbildung muss individueller werden
In vielen Unternehmen wird mit sogenannten Durchlaufplänen gearbeitet. Das bedeutet: In diesen legt der Betrieb die Lernorte, Lerninhalte und Zuständigkeiten für die Ausbildung fest. Damit wird sichergestellt, dass der Rahmenlehrplan für die unterschiedlichen Ausbildungsberufe eingehalten wird und die Auszubildenden sinnvoll im Unternehmen eingesetzt werden. Durchlaufpläne sorgen für einen systematischen Ausbildungsprozess, den alle Auszubildenden im Betrieb durchlaufen. Diese organisierte Vorgehensweise hat zwar durchaus ihre Berechtigung, geht jedoch nur wenig auf einzelne Auszubildende und ihre individuellen Bedürfnisse ein.
Hier ist auch anzumerken, dass sich Leistungsstand und Unterstützungsbedarf der einzelnen Azubis stark voneinander unterscheiden. Somit haben die Ausbildenden zusätzlich mit der Herausforderung zu kämpfen, die unterschiedlichen Lernlücken zu identifizieren, die Lehrpläne entsprechend zuzuschneiden und jeden Auszubildenden persönlich auf seinem und ihrem Lernpfad zu begleiten. Die klassische, analoge Ausbildung ist hier stark limitiert.
Wie eine Azubi-Lernplattform die Ausbildung erleichtert
Um die Lernlücken von Auszubildenden zu schließen, gibt es zwei Lösungen.
Option 1: Ausbildende werden zu Nachhilfelehrerinnen und -Lehrern. Anstatt ihre Fachkompetenzen dafür einzusetzen, die Auszubildenden mit berufsrelevanten Lehrinhalten zu versorgen und praktisch auf den Berufsalltag vorzubereiten, müssen sie ihre wertvollen Ressourcen dafür verwenden, Basis-Wissen aus der Schule nachzuholen.
Option 2: Ausbildende holen sich die Unterstützung von simpleclub. In der Azubi-App finden Auszubildende viele ansprechende Lerninhalte zu den wichtigsten Themen und können Lernlücken selbstständig nacharbeiten. Gleichzeitig können Ausbildende Lernpläne erstellen und damit den Lernfortschritt ihrer Azubis aktiv begleiten. Aus Nachhilfe-Lehrerinnen und -Lehrern werden Lerncoaches.
Mit einer E-Learning Ausbildung wie von simpleclub können sich Ausbildende wieder mehr auf die praktische Ausbildung fokussieren und bei Bedarf auf die vorgefertigten Inhalte sowie hilfreichen Funktionen der Lernplattform zurückgreifen, um den Ausbildungsprozess ihrer Azubis ideal zu unterstützen.
Eine E-Learning-Ausbildung unterstützt das individuelle Lernen
Individualisiertes Lernen bedeutet, die unterschiedlichen Hintergründe und Bedürfnisse der Auszubildenden zu identifizieren, darauf mit geeigneten Maßnahmen zu reagieren und den Prozess laufend zu begleiten. Die individuelle Unterstützung manuell zu regeln, verlangt von den Ausbildenden allerdings sehr viel Engagement – und es ist aufwändig, den Überblick zu behalten.
Anders ist das mit E-Learning-Angeboten wie simpleclub. In Minuten können Auszubildende und Ausbildende hier personalisierte Lernpläne erstellen und sich so gut auf Prüfungen oder Arbeitsbereiche vorbereiten und das Erlernte direkt in der Praxis umsetzen. Integrierte Statistiken und Tagesplaner zeigen jederzeit den Lernfortschritt an. So haben Ausbildende immer im Blick, wo sich ihre Azubis gerade auf ihrem Lernpfad befinden und wo Unterstützung notwendig ist.
E-Learning in der Ausbildung als Schlüssel zum Erfolg
Digitale Lernformate haben gleich mehrere Vorteile: Einerseits helfen sie, die Aufmerksamkeit möglicher Auszubildendener zu gewinnen und sich im „War for Talents“ als Unternehmen mit Zukunft zu positionieren. Andererseits entlasten E-Learning-Plattformen auch die Ausbildenden. Sie helfen dabei, Lernlücken von Azubis effizient zu schließen und die praktische Ausbildung wieder in den Vordergrund zu rücken. Lern-Apps wie simpleclub sind die ideale Lösung für digitales und personalisiertes Lernen, die die Bedürfnisse der Azubi-Generation erfüllt.
Digitale Lern-Angebote lassen sich einfach in die digitale Umgebung der Azubis von heute integrieren. Die Azubi-Lernplattform ist sehr intuitiv zu bedienen, auf jedem Gerät nutzbar und begeistert durch leicht verständliches Edutainment. Tatsächlich ist simpleclub 8 von 10 Azubis schon aus der Schulzeit bekannt. Jeder mittelgroße Ausbildungsbetrieb hat somit möglicherweise schon jetzt mehrere simpleclub-Nutzerinnen und -Nutzer in der Firma.
E-Learning in der Ausbildung mit simpleclub
Mit über zwei Millionen begeisterten Nutzerinnen und Nutzern ist simpleclub die Nummer-Eins-Lern-App in Deutschland. 9 von 10 Schülerinnen und Schülern können mit uns ihre Noten verbessern.
Die digitalen Lerninhalte in Form von verständlichen Videos und Zusammenfassungen sowie hilfreiche Funktionen wie personalisierte Lernpläne und interaktive Aufgaben sind eine smarte Ergänzung für die Berufsausbildung.
Das Ausbilderprofil von simpleclub bietet volle Flexibilität für Lehrende: Lernpläne können für ganze Fachbereiche oder Jahrgangsstufen erstellt werden, um eine kontinuierliche Förderung und damit einen roten Faden über einen längeren Zeitraum zu bieten. Die Pläne können auch zur Vorbereitung einzelner Unterrichtseinheiten genutzt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Lernplan für einzelne Auszubildende zu erstellen, um eine individuelle Förderung zu gewährleisten.
Anschauliche Lernvideos und Erklärungen mit interaktiven Animationen machen es den Azubis leicht, am Ball zu bleiben und sich selbst zu motivieren. Mit unserer Azubi-App holst du die Auszubildenden genau dem Lernstand ab, auf dem sie sich gerade befinden und bringst alle im Anschluss individuell auf das gleiche Niveau, damit die Ausbildung erfolgreich verläuft.
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