In diesem Artikel erfahren Sie:
Diese Herausforderung kennt wohl jedes Unternehmen: Azubis haben teils erhebliche Lernlücken aus der Schule mitgebracht. Um alle Auszubildenden abzuholen, bedarf es daher einer durchdachten und gewinnbringenden Didaktik.
Allgemein gilt der Grundsatz: Je weniger die Kunst des Lernens und Lehrens beherrscht wird, desto geringer ist der Lernerfolg und das sogenannte Active Learning bei den Azubis.
Gleichzeitig steigt auch der Frust bei den Azubis, wenn sie den Anforderungen der Ausbildung nicht standhalten können. Es braucht daher gewinnbringende didaktische Prinzipien, die motivieren und jeden Lerntyp abholen.
2021 gaben mehr als ein Drittel aller Auszubildenden an, dass sie nicht sicher sind, ob sie ihre Ausbildung erfolgreich abschließen können. Der Grund: unzureichende Lehrmethoden während der Corona-Zeit.
Hier wird deutlich, dass auch beim eigenständigen Lernen zu Hause eine qualitativ hochwertige Didaktik durch digitale Inhalte gegeben sein muss. Nur so ist ein erfolgreicher Abschluss der Ausbildung für Azubis möglich.
Gängig ist in der Ausbildung vor Ort immer noch der klassische Frontalunterricht, bei dem mit gedruckten Medien gearbeitet wird und die Individualität der Lerngruppe leidet. Die Lernenden nehmen dabei meistens eine passive Rolle ein. Sie sammeln ordnerweise Material, über welche sie leicht den Überblick verlieren. Das erschwert die Prüfungsvorbereitung. Auch die intrinsische Lernmotivation und die Begeisterung für die Ausbildung leiden darunter.
Die Ausbildung muss mit der Zeit gehen. Interaktive Inhalte, digitale Lernmedien und vielseitige didaktische Prinzipien sorgen für einen abwechslungsreichen und motivierenden Unterricht. Hier sind sieben Argumente dafür:
Kurz gesagt beschreiben didaktische Prinzipien die Gestaltung des Unterrichts. Sie sind die Wege, Lernstoff effektiv zu vermitteln. Durch gute didaktische Prinzipien kann das selbstregulierte Lernen gefördert und die intrinsische Motivation aktiviert werden. Dazu gehört auch die Steigerung des Active Learnings. Hierbei werden die Azubis aktiv im Lernprozess und müssen sich das Wissen problemorientiert selbst erarbeiten.
Didaktische Prinzipien können unabhängig von dem Lernstoff in jedem Themengebiet angewendet werden. Sie sind jedoch vom didaktischen Setting abhängig – also dem Raum und den äußeren Bedingungen, auf welche die Lehrenden und Lernenden angewiesen sind. An diese müssen die verwendeten Methoden und Medien im Unterricht sowie die Unterrichtsformen angepasst werden.
Eines der bekanntesten und gewinnbringendsten Prinzipien ist der Lebensweltbezug. Wie der Name verrät, wird hierbei eine Brücke von dem Unterrichtsgeschehen zum Alltag der Lernenden errichtet. Damit finden die Azubis eine persönliche Bedeutung in dem jeweiligen Thema. Vor allem in der Ausbildung gibt dieses Prinzip den Azubis die Möglichkeit, ihre Praxiserfahrung zu teilen und diese mit theoretischem Wissen zu verknüpfen. Dadurch können das Hintergrundwissen zu bestimmten Handlungen in der Praxis erweitert und Vorgänge ganzheitlich verstanden werden.
Die Handlungsorientierung ist eine erforschende Art des Lernens. Hierbei gibt es eine Aktion, auf die eine Reflexion folgt. Die Auszubildenden können simulierte Vorgänge auf verschiedene Weisen ausprobieren und befinden sich dabei im sicheren Umfeld des Klassenraumes. Das heißt: Die Lernenden können Fehler machen, die in der Arbeitspraxis ernsthafte Konsequenzen hätten. Durch die Reflexion werden diese Ergebnisse mit anderen Azubis geteilt. Dadurch, dass die Konsequenzen von verschiedenen Handlungen selbst erprobt wurden, bleiben häufige Fehlerquellen und deren Vermeidung besser im Gedächtnis der Lernenden verankert.
Das Coaching bezieht sich auf die individuelle Betrachtung einzelner Lernender. Der Lehrende ist hierbei der Coach, welcher den Lernenden beratend und den Lernprozess begleitend zur Seite steht. Individuelle Lernfortschritte werden anerkannt, während besonders an den Schwächen der Auszubildenden gearbeitet wird. Damit sorgt das Coaching für eine personalisierte Förderung.
Eines haben die drei vorgestellten Prinzipien gemeinsam: Jeder Azubi findet mit seinen individuellen Erfahrungen, Ideen, Stärken und Schwächen Beachtung. Für eine individuelle Betrachtung des Lernstandes jedes einzelnen Azubis fehlt jedoch die Zeit in den vollen Lehrplänen der Ausbildung. Die Klassengröße müsste für eine ausführliche Anwendung der Prinzipien auf wenige Azubis beschränkt werden – und das ist in der Praxis oft nicht umsetzbar.
Ein moderner und effektiver Weg, durch welchen die genannten Prinzipien Beachtung finden, können digitale Lernmedien sein. Diese fungieren als Lerncoaches, welche jederzeit und unbegrenzt für Lernende zur Verfügung stehen.
Die simpleclub Lernapp etwa bietet Azubis Lerninhalte an, in denen sie interaktiv und praxisorientiert und in ihrem Tempo lernen können. Anschauliche Animationen und Beispiele in der App bilden einen Lebensweltbezug, während durch den Einbezug der Lernenden auch die Handlungsorientierung Platz findet.
Durch die Interaktivität mit den Animationen können verschiedene Situationen der Praxis simuliert und ihre Konsequenzen erforscht werden. Als Lerncoach begleitet die App die Lernenden dabei und gibt den individuellen Lernstand an, wodurch Schwächen ausgeglichen werden können und Gelerntes wiederholt werden kann.
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